Open End Ausstellung „Lichtvolle Energie“
Hi-Darling!-Schnupperabend mit Führung von Chris Bleicher

Tag der offenen Kunsttür bei Neon-Künstlerin Chris Bleicher, der Erfolg war überwältigend. Rund 20 geladene Gäste nahmen an Chris Bleichers erster Führung durch ihre Open-End-Ausstellung „Lichtvolle Energie“ teil, einige kamen
etwas später.
Chris Bleicher: „Aufgrund des phänomenalen Feedbacks - das ich so nicht erwartete - gibt es einen weiteren Hi-Darling!-Schnupperabend mit Führung von Chris Bleicher durch ihre Open End Ausstellung "Lichtvolle Energie" im Herzen Münchens am Mittwoch, 9. Dezember von
18 bis 21 Uhr -Führung ca. 19.30 Uhr mit Qualitäts-Glühwein und Kinderpunsch, Sponsor Fa. M-net.“ Begeistert von Ausstellung und Führung unter anderem: Seine Durchlaucht Friedrich Wilhelm Prinz zur Lippe, Andreas Pietsch, Filialleiter Filiale iffland hören München und Sponsor von iffland-Hörgeräten zugunsten „Brillen Weltweit“. Chris Bleicher: „Christian Bock drehte für 3-sat in meiner Open-End-Ausstellung „Lichtvolle Energie“ eine Fortsetzung mit Dagmar Neiser für die Dokumentation "Reiches Bayern - arme Alte", die im Frühjahr 2016 in 3sat gesendet wird.“ Dagmar Neiser und Chris Bleicher lernten sich übrigens über Jasmin Koch, Leiterin ASZ Harlaching, bei einem Poesie-Nachmittag mit Brillensammeln kennen. Dagmar Neiser interpretierte Chris Bleichers Werk „Gottes Auge vor unendlich weitem Horizont mit archaischem Profil“ mit dem folgenden Gedicht:

Bist im Zeitraum der Gestirne ein gar winzig kleiner Reim,
nur Sekunden Ihrer Rechnung bleibt Dir Zeit ein Mensch zu sein.
Magst Du auch von Nacht umgeben, innerlich verzweifelt sein,
bald kommt auch in Deinem Leben wieder heller Sonnenschein!

Träumen, Lachen und zu leben hat doch immer einen Sinn,
um Dir wieder Mut zu geben Rufe laut hinaus „ich bin“!
Ich bin ein Teil von dieser Erde, habe Recht auf ihr zu geh ‘n,
wenn ich nochmal umfallen werde, wird ich wieder aufersteh´n.

Ingrid Mayerhanser, Chris Bleicher und Mirsada Nusinovic (iffland hören).

17. November -
Brillen, Poesie und Schwabinger Urgestein wird 75
Poesie & Brillen sind mittlerweile ein "Gespann", fast schon wie ein altes Ehepaar: Die Leiterin Daniela Spießl vom ASZ Freimann und Katharina Schweissguth (Poesiebote) luden mich heute zum Poesie-Nachmittag ein. Fleißig werden ausgemusterte Nasengestelle abgegeben, insgesamt satte 119! Ein kleines Hunderl sitzt unter den Poeten. Schade, dass ich in der Pause gehen muss, aber das Gedicht von Zauberblume vom 11.11.2015 darf ich mit ihrer Erlaubnis meinen lieben isarbote.de-LeserInnen kundtun:

"Herbst wie er ist"

Wer will, dass die Scheiben zerdeppern.
Wer will, dass das Glas scheppert.
Wer will den Regen an die Ohren klatschen.
Wer bill am liebsten in Pfützen patschen.

Ungemütlich die steife Brise.
Ungemütlich ist so manche Krise.
Ungemütlich wenn kommt der Frost.
Urngemütlich der Wind kommt aus Ost.

Nicht schön wenn die Nase trieft.
Nicht schön wenn der andere schnieft.
Nicht schön wenn keucht die Lunge.
Nicht schön wenn belegt die Zunge.

Grässlich die Bazillen derer Millionen.
Grässlich quälende Depressionen.
Grässlich du liegst mit Fieber im Bett.
Grässlich der Grantige ist nicht nett.

Herbst lässt den Wind sausen.
Herbst lässt Stürme brausen.
Herbst lässt Bäume sich verneigen.
Herbst lässt Drachen steigen.

Vergiss des Herbstes Schmerzen.
Vergiss nicht anzuzünden die Kerzen.
So öffne dein Herz und nicht die Truhe.
Suche den Ort der Stille und Ruhe.

Hurtig packe ich die 119 Schätze in meine Taschen und düse mit selbigen mit MVV ökologisch wertvoll zur angesagten Geburtstagspartyvon Wolfgang Roucka, dem Schwabinger Urgestein - er feiert heute seinen 75. Geburtstag mit illustren Gästen. Umso mehr freut mich seine Einladung. Das Foto mit ihm glänzte auf der isarbote.de-Titelseite ganz oben, ist nun jedoch aufgrund aktuellerer Beiträge verschwunden.